Family Equity seit 1756

Mutiges Unternehmertum und steter Wandel begleiten Haniels erfolgreiche Geschichte seit mehr als zwei Jahrhunderten.

Über Haniel

Die Franz Haniel & Cie. GmbH ist ein deutsches Family-Equity-Unternehmen, das seit der Gründung im Jahr 1756 in Duisburg-Ruhrort beheimatet ist. Von dort aus gestalten wir als zu 100 Prozent in Familienbesitz befindliche Holding ein diversifiziertes Portfolio und verfolgen dabei eine langfristige Investmentstrategie.

Unsere Strategie verbindet zwei Ansätze zu einem integrierten Gesamtportfolio: Zum einen entwickeln wir über Direktinvestments vorrangig Mehrheitsbeteiligungen an marktführenden Business-Services-Unternehmen in Europa. Zum anderen schaffen wir mit „FHC Capital“ Wert über ein weltweit orientiertes Multi-Asset-Portfolio, das verschiedene Anlageklassen abdeckt.

Direktinvestments
FHC Capital

Creating Value for Generations

Getragen von diesem Purpose vereinen wir wirtschaftlichen Erfolg mit Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft – im Sinne der Grundhaltung „enkelfähig“ unserer Gründerfamilie.

Haniel Leadership Team

Erweitertes Management

Bei Haniel werden Entscheidungen in enger Abstimmung zwischen der Geschäftsführung und einem divers besetzten erweiterten Leadership Team getroffen. Die Mitglieder dieses Teams bringen unterschiedliche persönliche Stärken, Perspektiven und berufliche Erfahrungen mit ein.

Team

Management

wurde zu Oktober 2024 als CEO in die Haniel-Geschäftsführung berufen. Joachim Drees diente von 2015 bis 2020 als CEO der MAN SE und der MAN Truck & Bus SE. Zuvor war er bei Drees & Sommer als CFO tätig, einem von seinem Vater gegründeten Unternehmen. Zudem war er langjähriger Partner bei HgCapital, einer internationalen Londoner Private-Equity-Gesellschaft. Seine Karriere startete der Diplom-Kaufmann und MBA-Absolvent bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Price Waterhouse in der Management-Beratung.

Joachim Drees

CEO

Joachim Drees

CEO

wurde zu Oktober 2024 als CEO in die Haniel-Geschäftsführung berufen. Joachim Drees diente von 2015 bis 2020 als CEO der MAN SE und der MAN Truck & Bus SE. Zuvor war er bei Drees & Sommer als CFO tätig, einem von seinem Vater gegründeten Unternehmen. Zudem war er langjähriger Partner bei HgCapital, einer internationalen Londoner Private-Equity-Gesellschaft. Seine Karriere startete der Diplom-Kaufmann und MBA-Absolvent bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Price Waterhouse in der Management-Beratung.

ist seit Oktober 2023 CFO von Haniel. Der gebürtige Niederländer begann seine berufliche Laufbahn bei Price Waterhouse Coopers und war über 21 Jahre für das US-Unternehmen Belden Inc. tätig, seit 2012 als CFO. Vor seinem Wechsel in das Haniel-Management war er als Executive Vice President und CFO beim Technologieunternehmen VIAVI Solutions beschäftigt. Henk Derksen ist studierter Wirtschaftswissenschaftler mit einem Masterabschluss in Accounting, Business Administration and Tax, und registrierter Controller an der Tias Business School in Tilburg.

Henk Derksen

CFO

Henk Derksen

CFO

ist seit Oktober 2023 CFO von Haniel. Der gebürtige Niederländer begann seine berufliche Laufbahn bei Price Waterhouse Coopers und war über 21 Jahre für das US-Unternehmen Belden Inc. tätig, seit 2012 als CFO. Vor seinem Wechsel in das Haniel-Management war er als Executive Vice President und CFO beim Technologieunternehmen VIAVI Solutions beschäftigt. Henk Derksen ist studierter Wirtschaftswissenschaftler mit einem Masterabschluss in Accounting, Business Administration and Tax, und registrierter Controller an der Tias Business School in Tilburg.

Aufsichtsrat

Starke Partner an der Spitze

Der Aufsichtsrat überwacht die Arbeit der Geschäftsführung und steht ihr beratend zur Seite. Wichtige strategische Entscheidungen werden von beiden Gremien gemeinsam getroffen. Dabei achtet der Aufsichtsrat insbesondere darauf, dass sich die Unternehmensgruppe im Einklang mit ihren traditionellen Werten entwickelt. Unser Aufsichtsrat setzt sich aus je sechs Vertreter:innen der Anteilseigner:innen und der Arbeitnehmer:innen zusammen. 

Team

Aufsichtsrat

  • Maximilian Schwaiger,
  • Aufsichtsratsvorsitzender
  • Diplom-Kaufmann (Univ.)
  •  
  • Prof. Dr. Kay Windthorst,
  • 2. Stellvertretender Vorsitzender
  • Universitätsprofessor
  • Georg Friedrich Baur,
  • Kaufmann und Landwirt
  •  
  • Nadia Meier-Kirner,
  • Diplom-Kauffrau

  • Fabíola Fernandez,
  • CFO

  • Dr. Thomas Vollmoeller,
    Selbstständiger Berater

  •  
  • Dirk Patermann
    1. Stellvertretender Vorsitzender
    Gesamtbetriebsratsvorsitzender
    CWS Hygiene Deutschland GmbH

  • Miriam Bürger
    Gewerkschaftssekretärin
    IG Metall

Thomas Kniehl
Vorsitzender Betriebsrat Kaiser + Kraft GmbH
Vorsitzender Konzernbetriebsrat

Lutz Leischner
Diplom-Mathematiker
CWS-boco Supply Chain Management GmbH

 

Carsten Birnstiel
Vorsitzender Betriebsrat Rovema GmbH

Michael Wagner
Gewerkschaftssekretär ver.di

Portrait von Aletta Haniel

Transformation ist Tradition

Geschichte

Mit einer Geschichte von über 265 Jahren zählt Haniel zu den traditionsreichsten Familienunternehmen Deutschlands. Unsere Wurzeln reichen zurück bis in das einstige Packhaus in Duisburg-Ruhrort – jenem historischen Ort, an dem sich heute das Haniel-Museum befindet. Erleben Sie, wie sich Haniel im Laufe von über zwei Jahrhunderten vom Kolonialwarenhandel zu einem modernen Investmentunternehmen entwickelt hat.

1756

Gründerurkunde

Friedrich II., König von Preußen, unterzeichnet am 10. Februar 1756 persönlich einen Erbpachtvertrages über drei Grundstücke vor den Ruhrorter Stadtmauern. Dieser berechtigt den örtlichen Zollbeseher Jan Willem Noot, ein Packhaus zu bauen, das neben der Lagerung von Tee, Kaffee, Baumwolle und Gewürzen (sog. „Kolonialwaren“) auch ihm und seiner Familie als Wohnhaus dient. So wird 1756 zum Gründungsjahr des Unternehmens, denn das Packhaus ist die Keimzelle der späteren Haniel-Gruppe.

1761

Heirat Noot und Haniel

Im November 1761 heiratet Aletta, die älteste Tochter Jan Willem Noots, den Duisburger Weinhändler Jacob Wilhelm Haniel. Während der 21 Jahre dauernden Ehe bringt Aletta elf Kinder zur Welt, von denen nur vier erwachsen werden. Am 27. November 1776 wird Johannes Franziscus geboren. Er trägt später den Vornamen Franz und wird das Unternehmen seiner Familie zu internationalem Erfolg führen.

1772

Handel mit Wein und Kolonialwaren

Als Jan Willem Noot stirbt, übernehmen seine Tochter Aletta und ihr Mann Jacob Wilhelm Haniel 1772 das Ruhrorter Packhaus. Das vormalige Lager- und Wohnhaus wird jetzt erstmals als Handelshaus geführt. Weinhandel und Spedition allgemeiner Art bilden nun das Hauptgeschäft der Firma Jacob W. Haniel.

1782

Jacob Haniel stirbt, Aletta führt das Geschäft weiter

Nach dem Tod ihres Mannes 1782 führt Aletta Haniel den Weinhandel und den allgemeinen Speditionshandel unter dem Firmennamen J.W. Haniel seel.Wittib weiter. Zudem erschließt sie neue Geschäftsfelder: 1792 übernimmt Aletta die Spedition von Eisenwaren der Eisenhütte St. Antony bei Osterfeld. Bis 1795 kommen Geschäfte mit den benachbarten Hütten Neu-Essen und Gute Hoffnung hinzu. 1796 wird Aletta Haniel Teilhaberin an der Kohlenhandelsgesellschaft J.G. Müser & Comp.  und ist hier für die Spedition der Kohle zuständig.

1800

Franz Haniel gründet eine Firma zum Kohlenhandel

Alettas jüngste Söhne, Gerhard und Franz, wagen im Alter von 26 und 21 Jahren erste eigene unternehmerische Versuche. Franz Haniel schreibt in seiner Biografie: „Anfang dieses Jahrhunderts fing ich auch das Stein-Kohlen Geschäft auf meinen Nahmen an“. Gleichzeitig geht die Familie strategische Verbindungen ein: Franz‘ Schwester Sophia heiratet im Jahr 1800 Gottlob Jacobi. Dieser leitet für die Essener Fürstäbtissin Maria Kunigunde die Eisenhütten Neu-Essen und St. Antony und ist jeweils mit einem Viertel an ihnen beteiligt.

1808

Gründung JHH

1805 kaufen Gerhard und Franz die Anteile Maria Kunigundes an den Eisenhütten Neu-Essen und St. Antony und gründen mit ihrem Schwager Jacobi eine Hüttengewerkschaft. 1806 heiraten sie in die Essener Familie Huyssen ein. Ihr Schwager Heinrich Huyssen wird vierter Teilhaber in der neuen Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel & Huyssen (JHH): 1808 kauft er von Amalie Krupp die Hütte Gute Hoffnung und bringt sie in die Gewerkschaft ein. 1809 zieht sich Aletta (67 Jahre) aus den Geschäften zurück.

1815

Aletta stirbt

Am 11. Mai 1815 stirbt Aletta Haniel im Alter von 73 Jahren im Ruhrorter Packhaus. Das Kirchenbuch verzeichnet als Todesursache „Entkräftung“. Ihr Vermögen wird unter den Geschwistern Sophia, Gerhard und Franz Haniel aufgeteilt. Der älteste Bruder Wilhelm erbt nichts – vermutlich, weil er bereits 1809 abgefunden wurde. Ein Jahr später wird das Ruhrorter Packhaus unter den drei Geschwistern Sophia, Gerhard und Franz Haniel versteigert. Für 10.000 Reichstaler bekommt Franz den Zuschlag.

1829

Errichtung einer Dampfschiffswerft in Ruhrort

Unter Leitung des Engländers Nicholas Oliver Harvey errichtet die JHH 1829 in Ruhrort eine Halle für den Bau von Dampfschiffen sowie eine Werkstatt für den Dampfkesselbau. Schon ein Jahr später läuft die Stadt Mainz als erstes Dampfschiff, das in einer rheinischen Werft erbaut wurde, vom Stapel. 

1834

Erste senkrechte Schachtanlage im Ruhrgebiet

Franz Haniel gelingt es im Jahr 1834 erstmals, die bislang als undurchdringlich geltende Deckgebirge der Steinkohle („Mergeldecke“) zu durchstoßen und Fettkohle zu fördern. Der nur 40 cm dicke Kohlenflöz in dem senkrechten Schacht in Essen Borbeck liefert jedoch nur wenig Kohle. Doch davon lässt sich Franz nicht entmutigen. Drei Jahre später, im August 1837, stoßen seine Bergleute im Schacht Kronprinz in Essen auf einen wirtschaftlich ertragreichen Fettkohleflöz unterhalb der Mergelschicht.

1837

Erste Betriebskrankenkasse

1837 unterschreibt Franz Haniel die Satzung der wohl ersten unternehmensseitig initiierten Betriebskrankenkasse in Deutschland. Die JHH richtet sie für ihre Arbeiter der Ruhrorter Werft ein. 1847 gründet Franz auch für den Speditionsbetrieb Franz Haniel (ca. 1802 – 1870) eine „Unterstützungs-Casse für kranke Arbeiter“. Zum Vergleich: Erst 1884 führt Reichsskanzler Bismarck die gesetzliche Krankenversicherung für Arbeiter:innen ein. Zum 1. Januar 2010 ging aus einer Vielzahl von Fusionen die umbenannte Krankenkasse BKK vor Ort hervor, die seit 1. Oktober 2015 den Namen Viactiv BKK trägt.

 

1844

Bau der Arbeitersiedlung Eisenheim

Ab 1844 entsteht die Arbeiter:innensiedlung Eisenheim im späteren Oberhausen für die Beschäftigten der JHH. Es ist die erste Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets. Um 1900 leben in Eisenheim rund 1.200 Menschen. Als die sanierungsbedürftige Siedlung Anfang der 1970er Jahre abgerissen werden soll, gründen die Bewohner 1972 eine der ersten Bürger:innenbewegungen des Ruhrgebiets. Die Häuser stehen heute unter Denkmalschutz.

1851

Aufnahme Förderung Zeche Zollverein

Nach vierjährigen Abteuf- und Bauarbeiten nimmt die Zeche Zollverein in Essen am 1. März 1851 die Förderung auf. Nur 35 Jahre später, im Jahr 1888, erreicht die von Franz Haniel gegründete Zeche mit rund 2.000 Beschäftigten und 879.887 Tonnen Kohle die höchste Förderungsrate im Ruhrgebiet. Heute ist Zollverein ein Architektur- und Industriedenkmal und seit 2001 UNESCO-Welterbe.  

1870

Gründung der offenen Handelsgesellschaft Franz Haniel & Co

Nach dem Tod Franz Haniels im Jahr 1868 sind seine Nachfahren – allen voran sein ältester Sohn Hugo – gefordert, neue Strukturen zu entwickeln. Das starke Wachstum von Unternehmen und Teilhaberkreis und der industrielle Fortschritt führen schließlich dazu, dass die Hüttengewerkschaft Jacobi, Haniel & Huyssen zur Aktiengesellschaft wurde. So entsteht der „Actienverein“ Gutehoffnungshütte. Die Ruhrorter Firma Franz Haniel wird eine offene Handelsgesellschaft.

1917

Gründung FHC und Trennung von Kapital und Management

Die 1917 gegründete Franz Haniel & Cie. GmbH bündelt die Handels- und Transportinteressen der GHH sowie die im Familienbesitz befindlichen Zechen. Mit dem Bochumer Dr. Johann Wilhelm Welker übernimmt erstmals ein Nicht-Familienmitglied die Geschäftsführung. 27 Jahre lang wird er das Unternehmen erfolgreich leiten und besonders den Kohlenhandel und die Reederei ausbauen. Der Grundsatz, das Management des Unternehmens außerhalb der Familie zu rekrutieren, hat bis heute Bestand.

1944

Haniel im 2. Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg wird Haniels Stammsitz in Ruhrort von mehreren Bombenangriffen schwer getroffen. Ein Großteil der Haniel-Flotte ist versenkt und zu Kriegsende muss der Betrieb bis auf den nationalen Kohlehandel fast vollständig eingestellt werden. Haniel und GHH-Betriebe beschäftigen in der Zeit von 1939 bis 1945 mindestens 32.000 Zwangsarbeiter:innen, ca. 200 davon im Stammhaus in Ruhrort. 

1951

Tankstellen und Baustoffhandel

Haniel stellt sich auf die neue Situation im Nachkriegsdeutschland und auf den Wiederaufbau ein und investiert verstärkt im Bau- und Kraftstoffhandel. Besonders erfolgreich sind Haniels Rheinpreußen Tankstellen. Während im März 1950 bereits 242 Tankstellen geöffnet, mehr als verdoppelt sich ihre Zahl in nur einem Jahr auf ein Netz mit über 557 Tankstellen in ganz Deutschland.

1964

METRO-Einstieg

Wieder einmal passt sich Haniel den Gegebenheiten der Zeit an: Nach dem Verkauf der Brennstoffhandlung Rheinpreussen beginnen Investitionen in die moderne Konsumgesellschaft – und besonders in das „Cash & Carry“-Modell der Metro. 1963 und 1964 werden die ersten beiden Metro-Märkte in Essen und Mülheim eröffnet. Es folgt eine Beteiligung von Haniel am Bau des Metro-Betriebs in Berlin-Tiergarten und die Gründung weiterer Metro-Gesellschaften in Hamburg, München und Köln.

1970

Rückzug aus der Montanindustrie und dem Bergbau

Früh erkennt Haniel die Auswirkungen des Strukturwandels und beginnt, sich aus dem Bergbau und der Montanindustrie zurückzuziehen. Nach dem 1959 erste Bergbau-Anteile veräußert wurden, geht 1970 der Großteil der GHH-Anteile an die Motorenwerke Augsburg Nürnberg (MAN) über. Bis 1985 werden auch die letzten 9,6% der GHH verkauft.

1981

Erwerb von CWS

Erste zirkuläre Geschäftsmodelle: Haniel erwirbt im Oktober 1981 die schweizerische Firma CWS. Sie stattet Toiletten mit Stoffhandtuchspendern aus und bietet einen Waschservice für die Handtuchrollen an. Außerdem vermietet das Unternehmen Schmutzfangmatten, die helfen, Reinigungskosten in Gebäuden zu senken. In den folgenden Jahrzehnten erweitert CWS seine Produktpalette in den Bereichen nachhaltige Arbeitskleidung und Brandschutz.

1985

Erwerb von Kaiser+Kraft

Im Juli 1985 wird die Kaiser + Kraft GmbH mit Sitz in Stuttgart erworben. Der Spezialversandhandel für Büro- und Betriebseinrichtungen hat Tochtergesellschaften in England, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Schweiz und Österreich. 1999 geht Kaiser + Kraft in der Versandhandel-Gruppe Takkt AG auf. In der Folgezeit expandiert Takkt in Nordamerika und erweitert sein Sortiment für den Gastronomie- und Hotelmarkt sowie den Einzelhandel.

2002

Verkauf der Flotte an Imperial

Nach mehr als 200 Jahren löst sich Haniel zum 1. Januar 2002 von der Schifffahrt und gibt 51 Prozent der Haniel Reederei an die Imperial Logistics International GmbH & Co. KG ab. Finalisiert wird der Ausstieg zum 30. Dezember 2002. Imperial Logistics übernimmt die verbliebene Beteiligung an der Haniel Reederei Holding GmbH. Erstmals seit dem Ende des 18. Jahrhunderts sind nun auf Rhein und Ruhr keine Haniel-Schiffe mehr zu sehen.

2010

Nachhaltigkeit als unternehmerische Leitidee

Nachhaltigkeit wird zur Leitidee für Haniels unternehmerisches Handeln. Ziel ist es, bis 2020 eines der führenden Familienunternehmen auf diesem Gebiet zu sein. „Enkelfähigkeit“ wird zum neuen Wort für diesen eigentlich seit Jahrhunderten bestehenden Anspruch des Unternehmens. Es gilt, wirtschaftlichen Wert zu schaffen und gesellschaftliche Werte zu stärken, um nachfolgende Generationen die gleichen Chancen einzuräumen.

Seit 2014

Portfolio-Entwicklung

Haniel beginnt den Umbau hin zu einem diversifizierteren Portfolio und verkauft Celesio (2014), die Metro-Anteile (ab 2015) und ELG (2021). Neue Unternehmen kommen hinzu: Bekaert(Deslee) (2015), Optimar (2017), Rovema (2017), Emma (2020), Bauwatch (2021) und KMK kinderzimmer (2021). Haniel beteiligt sich ausschließlich an Unternehmen, die neben der Erfüllung der Renditeerwartungen auch einen positiven Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten.

2024

Konzernjahresabschluss

Cover des Haniel-Geschäftsberichts 2024

In einem weiterhin unbeständigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld konnte Haniel im Geschäftsjahr 2024 die Performance des Portfolios stabilisieren und sowohl Operatives Ergebnis als auch Cashflow steigern.

Übersicht Konzernabschluss 2024
Umsatz 4.205 Mio. €
Operatives Ergebnis (EBITA) 276 Mio. €
Mitarbeitende im Jahresdurchschnitt (Kopfzahl) 21.685
Kurs des Dow Jones in einer Tageszeitung

Finanzierung

Creditor Relations

Hier finden Sie alle Informationen über Haniels Finanzierungsmöglichkeiten sowie aktuelle Ratings, Creditor Updates und weitere Downloads.

Portrait eines Jungen, der einen Hoodie trägt

Compliance

Das Richtige tun

Kein erfolgreiches Geschäftsmodell ohne regelkonformes und integres Verhalten. Mehr über den Haniel Code of Ethics, unser Bekenntnis zu menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten und Möglichkeiten, einen Vorfall zu melden.

Team

Kontakt zu Haniel